Mrz 262017
 

Seit Jahren sinkt die Beteiligung an Aufnahmeprüfungen. Woran liegt das? Jetzt nimmt eine Arbeitsgruppe am Fachbereich Sozialökonomie die Arbeit auf, um die Chance, ohne Abi zu studieren, offensiv zu bewerben und bundesweit wieder bekannter zu machen. Da wurde lange sehr viel versäumt und an Chancen vertan!

  1. Das Projekt ›Studieren ohne Abitur‹ startete im April 2016: Unter der Projektleitung von Prof. Dr. Grischa Perino (VWL) und Dr. Christine Zöllner (BWL) koordiniert die Referentin Sinje Schuck alle Aktivitäten. Sie treibt das Vorhaben engagiert und zügig voran. Soeben startete eine Werbeoffensive, die sich vor allem auf ausgewählte Zielgruppen richtet.

  1. Es geht zunächst um Jugendliche und junge Erwachsene
  • mit gewerkschaftlichem Hintergrund,
  • mit Fachabitur,
  • aus sog. nichtakademischen Familien, in denen niemand studiert,
  • aus Migrationsfamilien, die schon länger hier leben,
  • mit Abschlüssen, die nicht anerkannt werden, weil sie kürzlich flüchteten,
  • mit Interesse an Nachhaltigkeitsthemen.
  1. Die Offensive wird flankiert vom Abbau bürokratischer und zeitlicher Hürden bei den Anmeldeverfahren und Studienbewerbungen. Diskutiert wird laufend, welche weiteren Vereinfachungen möglich sind. (online-Prüfungen, Reduzierungen des zeitlichen Aufwands der Prüflinge und Prüfer, etc.)
  1. Die wichtigste Neuerung:
    Der Fachbereich Sozialökonomie bietet kostenlose Kurse für die Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung an!
    Dr. Stephanie Flinspach als erfahrene wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachbereich Sozialökonomie hat die Verantwortung für dieses Angebot übernommen.    
  1. Auf Konferenzen von Studierenden in FFM und VertrauensdozentInnen der Hans-Böckler-Stiftung in Kiel haben Sinje Schuck und Stephanie Flinspach das Projekt bereits vorgestellt. Man kann sie zu Tagungen/ Kongressen einladen, um über den Studienzugang ohne Abitur am Fachbereich Sozialökonomie zu informieren, Interessierte zu beraten und Material zur Verfügung zu stellen, das man auch im Fachbereich Sozialökonomie anfordern kann, siehe Homepage! Aber eine persönliche Ansprache ist (immer noch) wichtig. Wir können das Team sehr empfehlen!

Erstaunlich ist, dass selbst gut informierte Leute nicht (mehr) wissen:

  • Die Aufnahmeprüfung wird nach wie vor 2 x jährlich durchgeführt!
  • Der BA Sozialökonomie bietet nach wie vor einen Zugang zum Studieren ohne Abitur.
  • Das Studium ist nach wie vor interdisziplinär (BWL – VWL – Soziologie – Recht) aufgestellt.
  • Der Fachbereich Sozialökonomie stellt sich auf seiner Homepage  –  immer noch  –  so vor:
    »Die Sozialökonomie befasst sich mit den sozialen Folgen wirtschaftlichen Handelns und den gesellschaftlichen Einflüssen auf ökonomische Aktivitäten. Für den wissenschaftlichen Ansatz der Sozialökonomie ist es charakteristisch, Wechselwirkungen von Wirtschaft und Gesellschaft durch die Verknüpfung soziologischer, ökonomischer und rechtlicher Fragestellungen zu thematisieren. Daher ist das Studium interdisziplinär gestaltet und umfasst die Fächer Betriebswirtschaftslehre, Wirtschafts- und Arbeitsrecht, Soziologie sowie Volkswirtschaftslehre.«

alle Infos

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›Like & share‹, ›möge & teile‹ – die Informationen zur Aufnahmeprüfung auf der Facebook-Seite des Fachbereiches!

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